Colli di San Fermo 2009

 

Segelflug-Ferien in Colli di San Fermo 2009
vom 19. - 25. April 2009

                                    Miterlebt von Klaus Bürki

Wir konnten wieder fliegen! Nur war mein Nuri (genannt „Die Perle“) nach 2 Sekunden schon im Nebel verschwunden und lag dann später leicht demontiert in der Nähe auf dem Boden. Soviel zum Anfang unserer Segelwoche in den Hügeln vor Bergamo. Wir dachten schon, es gibt ein Déja – vu zum letzten Jahr, als wir vor lauter Nebel und Regen kaum fliegen konnten und früher als vorgesehen abreisten. Dem war dann aber nicht so – es gab mehrheitlich gute thermische - und Hangwindbedingungen, mal abgesehen von der Kälte, die uns die ganze Woche geplagt hat.
Weitere Crashs gab’s aber zuhauf: Als einer der Ersten setzte Peter seinen „Explorer“ zuoberst auf eine nahegelegene Birke. Unser Junior Seit brachte es fertig, mit seinem „Easy Glider“ den „Shadow“ von Dieter zu schrotten, ohne dass ihm selbst etwas passiert ist. Einen Tag später knallten die Modelle von Heinz und Stefan frontal aufeinander, sodass beide Modelle mehr oder weniger schrottreif waren. Noldi’s „Bingo“ soff nach 2 panikösen Abschmierern so ab, dass ihn Bruno nicht mehr retten konnte. Willy stürzte ab, ohne den Grund je herauszufinden. Eugen verlor bei seinem Elektromodell beim Landeanflug ein Propellerblatt, was einen grossen Rumpler mit anschliessendem Kotzen der ganzen vorderen Innereien zur Folge hatte. Später verlochte er noch seinen schönen „Dragon Fly“, weil er nach einem Tag fliegen die Akkus nicht nachgeladen hatte. Zu guter Letzt liess Bruno seine „DG 600“ beim Landeanflug abschmieren. Zum Glück wurden alle Modelle wieder gefunden und nicht zuletzt dank Peter’s Kletterkünsten geborgen.          Ansonsten war Vieles wie früher. Noldi kam zu spät zum Frühstück, weil das Duschwasser erst 4 Min. 35 Sek. (gemessen!) nach dem Anstellen warm wurde und Bruno setzte beim Duschen sein Zimmer so unter Wasser, dass er nachher nicht mehr hereingelassen wurde.
Bei der Leitung des Hotels fand ein Generationenwechsel statt: „Baita Tosca“ wird jetzt von Luca und seiner Freundin Cristina geleitet.
Was zum Schluss nicht unerwähnt bleiben darf: Auch dieses Jahr kam der uns schon lange bekannte Rolando mit einer 28 Kg schweren und 8 M spannenden „Fox“ auf das Fluggelände und begeisterte alle mit einem wunderschönen Flugprogramm mit diesem majestätischen Flieger.

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